PREMIUM | JP MORGAN SHORT MIT 10 TAGEN DER WELTPRODUKTION? - COT-Blitzupdate

GOLD | NORMALE VERÄNDERUNG ZUR VORWOCHE

Die Netto-Shortposition der vier großen Händler hat sich deutlich verbessert von 4 Tagen auf einen Tag der Weltproduktion. Das ist gut, wobei sich im Gold immer die Frage stellt, ob man hier nicht von physischer Seite aus Angebot auf den Markt warf. Jedoch beinhalten die CoT-Daten den Anstieg vom Wochenanfang, sodass wir zumindest im Gold kein Ausbremsen über den Terminmarkt feststellen können.

Die Spekulanten sind mit 27 Tsd. Kontrakten long gegangen, während der Preis um 34 USD anstieg, was eine normal Wochenperformance ist. Im Vergleich zur relativen Schwäche der Vorwoche ist es aber gut.

Die absolute spekulative Position hat sich duch den Anstieg entsprechend verschlechtert und ist jetzt nur noch im neutralen Bereich. Der CoT-Index ist von 72 Punkten auf 61 Punkte gefallen, was für den Anstieg um 100 USD seit dem Tief normal ist. Weder der CoT-Index, noch die absoluten Werte, zeigen bisher ein spekulative bullische Übertreibung.

Im Verhältnis zum Open Interest ist die Positionierung nicht mehr so toll, da das Open Interest in den Vorwochen so stark gefallen war.

In der vergangenen Woche haben sich die Daten nur entsprechend dem starken Anstieg verschlechtert. Die Positionen befinden sich im neutralen Bereich und im Augenblick findet man keine Übertreibung. Ein weiterer Preisanstieg ist also möglich, sobald der Widerstandsbereich um 1.243 USD überwunden wird. Auch die Positionierung der BIG 4 versetzt uns jetzt noch nicht in Angst, sondern lässt uns auf mehr hoffen. Die CoT-Daten für Gold sind jetzt im neutralen Bereich.

Wir sahen bereits in der Vorwoche eine negative Veränderung bei den großen Händlern. Die großen Händler erhöhten in dieser Woche ihre Netto-Shortposition sogar um 10 Tage der Weltproduktion, was bei einem Preisanstieg von 75 USc mir etwas zu viel des Guten ist. Scheinbar wurde der Preis manipuliert, damit er nicht sofort über den Widerstand springt und Spekulanten im Gold verführt auch Gold über den nächsten Widerstand zu treiben. Der Anstieg bleibt also gemanaged. Dies erklärt auch die geringe Handelsspanne im Silber im Augenblick. Es ist mächtig Kaufdruck vorhanden, doch man lässt den Preis nicht über den Widerstand. Die Positionierung hat sich zwar deutlich verschlechtert, doch hat die Manipulation noch nicht ein Niveau erreicht, auf dem ein Anstieg jetzt schon vorbei sein müsste. Wir rechnen daher weiter mit dem Kursziel bei 19 USD, wobei wir die Manipulation genau beobachten müssen.

Die spekulativen Long-Positionen haben sich während der letzten Woche um 8,7 Tsd. Kontrakte erhöht, während der Preis sogar um 75 USc stieg, was eine normale Veränderung zeigt. 

Die Position der Spekulanten sowie der CoT-Index haben sich entsprechend verschlechtert. Der CoT-Index fiel von 59 Punkte auf nur noch 42 Punkte, was schon sehr niedrig ist. Auch hier befinden sich die Daten im neutralen Bereich. Bis 19 USD dürfte daher noch Luft sein.

Die absolute Positionierung nach den aggregierten und disaggregierten Daten ist im neutralen bis leicht negativen Bereich bereits.

Die Daten zeigen uns eine Manipulation und die Daten haben sich bereits deutlich verschlechtert. Die CoT-Daten für Silber sind weitaus schlechter als jene für Gold. Der Anstieg dürfte noch nicht zu Ende sein, doch müssen wir uns darauf gefasst machen, dass der Preisanstieg spätestens bei 19 USD oder 20,50 USD erst einmal sein Ende finden wird.

Es hat lange gedauert doch jetzt scheint die Trendwende beim Euro zum US-Dollar da zu sein. Bereits vor einer Woche hatten sich die Hinweise darauf sehr verdichtet und wir wurden richtig optimistisch. Der USD-INDEX und der Euro haben noch einmal die erwarteten Fake-Breaks auf das Parkett gelegt, um noch einmal schön Longpositionen abfischen zu können. Seither zeigt sich der Euro stark und hat den Abwärtstrend verlassen, während der USD-Index den Aufwärtstrend verlassen hat. In der kommenden Woche könnte der Euro nun die 1,25 USD überwinden. Solange der Euro über dieser Marke von 1,25 USD bleibt, haben wir dann ein Kaufsignal, das wir bis mindestens 1,28 USD durchhandeln und pyramidisieren wollen, bevor wir erste Gewinne mitnehmen oder kurz abhedgen. Es ist noch weitaus mehr drinnen mittelfristig.

CHARTANALYSE GOLD | AUFWÄRTSTREND INTAKT

Der Goldpreis hat den Widerstand bei 1.243 USD in der letzten Woche erreicht und die dann erwartete Konsolidierung setzte ein. Ich würde mir jetzt noch einen Rücksetzer unter 1.210 USD wünschen, um dann den Hedge am Widerstand aufzulösen und wieder voll auf der Käuferseite zu sein. Es könnte sein, dass der Anstieg nur in US-Dollar stattfinden wird und die Marke von 1.000 Euro gehalten wird. Sollten die 1000 Euro je Feinunze dennoch fallen, dann sollte jeder Hedge weg sein und man sich stark auf der Käuferseite befinden. Noch kämpfen Bullen und Bären miteinander, doch über diesem Widerstand kommt es zu einem erneuten Short-Squeeze, der sich gewaschen haben könnte.

Silber will einfach nicht runterkommen nach dem Anstieg, weil der Kaufdruck stark ist. Auf der anderen Seite gibt es aber einen Verkäufer, der scheinbar JP Morgan und die US-Regierung sind. Der Anstieg wir gemanaged. Wir hatten an dem Widerstand unsere Position abgesichert und gehofft, dass Silber etwas nach unten korrigiert, um so einen günstigeren Preis zu erzielen. Wir hoffen darauf, dass das Smart Money kommende Woche den Preis kurz drücken wird, um Longpositionen abzufischen. Einen Rücksetzer auf 16,60 USD würden wir nutzen, um den Hedge in 2-3 Schritten aufzulösen. Sollte der Preis hingegen nicht mehr fallen und gleich nach oben durchgehen, müssen wir den Hedge über 17,40 USD spätestens geschlossen haben, denn dann könnte es flott aufwärts gehen. Im Bereich von 18,60 USD bis 19 USD sollte man wieder absichern in Etappen oder Gewinne mitnehmen, da nicht klar ist, ob man den Anstieg noch weiter zulassen wird.

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