Anlageprodukte
KNOW HOW
Grundsätzlich nutzen wir CFDs und Futures für den Handel. Unsere Handelsempfehlungen beruhen auf
diesen, da sie so exakt, transparent und einfach zu nutzen sind. Dennoch können in gewissen
Situationen auch ETFs oder Zertifikate, sowie im Einzelfall ein Optionsschein, eine sinnvolle
Ergänzung sein oder gar ein besseres Chance/Risiko-Verhältnis bieten als CFDs. Man kann diese
Produkte auch gänzlich nutzen, wenn man wenig Zeit zum handeln hat und sich lieber mittelfristig am
Markt positionieren möchte.
Für viele Abonnenten stellt sich regelmäßig die Frage, wie man am besten und einfachsten
Edelmetalle, Rohstoffe, Devisen oder Aktienindizes handelt, wenn CFDs nicht genutzt werden sollen.
Deshalb finden Sie auf dieser Seite eine Übersicht ausgewählter ETFs und Zertifikate, die ein gutes
Chance/Risiko-Verhältnis bieten.
Auf mittelfristige Sicht von Wochen bis zu wenigen Monaten sind ETFs oder Zertifikate die erste
Wahl. Am sichersten wären dabei ETFs oder auch ETCs auf kurze Sicht, da diese keine KO-Schwellen
oder begrenzte Laufzeit besitzen. Ein Nachteil bei den ETFs oder ETCs ist, dass diese nur einen
geringen Hebel von 1 bis 4 besitzen. Wenn man ein Zertifikat mit einem Hebel von 2 zur Verfügung hat
und einen ETC mit dem Hebel von 2, so sollte man das Zertifikat wählen, denn der Hebel auf einen ETC
wird oftmals täglich neu zurückgesetzt, womit in längeren Seitwärtsphasen deutliche Verluste
entstehen können. Weniger bei Metallen dafür aber bei Agrarrohstoffen kommt es auch regelmäßig zu
deutlichen Rollverlusten über einen längeren Anlagehorizont. Kurse und Preise sind nur bedingt
prognostizierbar, doch das eigene Risiko lässt sich exakt berechnen, weshalb in der richtigen Wahl
des Produktes und der Höhe des Einsatzes bei gleichzeitigem konsequenten Risikomanagement der
Schlüssel zum erfolgreichen Investieren liegt.
Wir achten dabei darauf, dass die "Knock-Out"-Schwellen einen möglichst ausreichenden Abstand zum
aktuellen Kurs haben. Daher bewegen sich die Hebel in der Regel immer im Bereich von 1-4 und Sie
können so Ihr Risiko selbst bestimmen. Diese Übersicht ist nur eine Alternative und jedem Abonnenten
steht es frei alternative Produkte mit mehr oder weniger Risiko zu nutzen. Achten Sie in jedem Fall
auf die KO-Schwellen bei den Zertifikaten.
Deshalb scheint es oft sinnvoll zu sein, einen niedrigeren Hebel zu wählen, um so nicht von den
Banken abgefischt zu werden und sein Geld zu verlieren, bevor es dann in die erwartete Richtung geht
und man den Gewinn auch noch verpasst. Wenn man beispielsweise die Erwartung für einen explosiven
Anstieg oder Einbruch hat, ist es oft sinnvoll einen Optionsschein mit kurzer Restlaufzeit und sehr
hohem Hebel von über 40 bei einem geringem Einsatz zu nehmen, anstatt auf ein KO-Zertifikat mit
einem weniger hohem Hebel und nahem Knock-Out Level zu setzen, bei dem eine kurze falsche Bewegung
sofort zu einem wertlosen Verfall des Zertifikats führen kann. Optionsscheine eignen sich hingegen
nicht, wenn man einen gemächlichen Anstieg oder einen Einbruch über Monate oder Jahre hinweg
erwartet, da der Zeitwertverlust des Optionsscheins dann das eingesetzte Kapital und/oder den
geplanten Profit auffressen wird.