PREMIUM-COT-BLITZUPDATE - TRENDWECHSEL ODER MANIPULATION?
GOLD | BIG 4 SHORT - TRENDWECHSEL ODER MANIPULATION?
Die Longposition der vier großen Händler hat sich um drei Tage verschlechtert von -1 Tage auf -4 Tage der Weltproduktion, während der Preis unverändert blieb. Diese Veränderung ist zwar im Rahmen der Preisbewegung, doch könnte es sich dabei auch um eine Ausbremsung des Anstiegs im Gold am Terminmarkt handeln. Kann die Marke von 1.243 USD bis Dienstag nicht überwunden werden und sehen wir im nächsten CoT-Report vom nächsten Freitag hier wieder einen Anstieg, so kann man sich sicher sein, dass man am Terminmarkt eingegriffen hat kurzfristig.
Die Spekulanten sind mit 15 Tsd. Kontrakten long gegangen, während der Preis um 23 USD anstieg. Dies spricht einerseits dafür, dass wir bereits den Beginn einer Aufwärtsbewegung sehen könnten. Andererseits könnte es sich um eine Zwischenerholung handeln , was in disem Zusammenhang jedoch selten ist. Da die Spekulanten neue Long-Positionen in Höhe von 20 Tsd. Kontrakten neu aufbauten und keine Shortkontrakte schlossen, zeigt dies, dass diese nicht ausgestoppt wurden, sondern hier jemand bewusst kaufte. Das mögliche Überwinden des Widerstands bei 1.243 USD in der kommenden Woche, gibt letztlich die Entscheidung.
Die absolute spekulative Position ist weiter im Kaufbereich. Die aggregierten Daten zeigen, dass noch ein kleines bisschen Luft wäre auf der Unterseite. Der CoT-Index hat sich mit 76 Punkten leicht verschlechtert, was ein Indiz für eine Zwischenerholung und weniger für die langfristige Trendwendel ist.
Im Verhältnis zum Open Interest ist die Positionierung unverändert im Kaufbereich, was bullisch ist und für eine Anstieg spricht.
Die Daten haben sich zur Vorwoche mit den steigenden Preisen verschlechtert, obwohl sich in Euro schwäche zeigte, was nicht gut ist. Wenn die Spekulanten weiter long gehen, ohne dass der Preis in beiden Währungspaaren ansteigen kann, ist das sehr negativ und nicht nachhaltig. In diesem Fall geht es wahrscheinlich weiter nach unten, sobald eine leichte Erholung bis 1.280 USD abgeschlossen ist oder die Bereinigung setzt sich in der kommenden Woche gleich fort.
Die Shortposition von JP Morgan hat sich während eines Preisanstiegs um 20 USc zur Vorwoche gerade einmal um einen Tag auf 27 Tage der Weltproduktion verbessert, was eine leichte relative Stärke zeigt. Dennoch fehlt uns die Bestätigung in Form einer starken Eindeckung von JP Morgan zum Preistief. Das gibt uns nicht die erhoffte Bestätigung für ein Kaufsignal und lässt uns weiterhin vorsichtig sein. Es könnte immer noch sein, dass erst bei einem weiteren finalen Einbruch die Daten dann letztlich bereinigt werden.
Die spekulativen Positionen blieben unter dem Strich unverändert, was neutral ist.
Die Position der Spekulanten sowie der CoT-Index haben blieben unverändert auf 77% Bereinigung - das ist gut aber nicht super.
Die absolute Positionierung nach den aggregierten und disaggregierten Daten ist im Kaufbereich und auch im Verhältnis zum Open Interest haben wir ein mittelfristiges Kaufsignal, was grundsätzlich bullisch ist.
Die Wochenentwicklung zeigt keine Veränderung. Grundsätzlich könnte eine Aufwärtstbewegung losgetreten werden und die Shortspekulanten die Seite wechseln, sobald Silber über 17,70 USD ansteigt, was nur noch 20 USc vom aktuellen Preis entfernt ist. Bis dato haben wir aber kein deutliches Kaufsignal wie bei den letzten beiden Tiefs.
Nachdem der Euro den Abwärtstrend wie erwartet überwunden hatte, kam es zum Pull Pack an das Ausbruchsniveau. Dort hielt die Unterstützung und es kam zu einem Short-Squeeze, der den Euro in dieser Woche bis an die 1,29 USD hob. Daraufhin setzte eine Konsolidierung des Anstiegs ein. Wir erwarten eine weitere Erholung bis in den Bereich von 1,31 USD oder gar 1,33 USD, bevor der Euro wieder schwächer werden könnte. Solange sich der Euro erholt, sollte auch Gold in US-Dollar stark bleiben. Sind Gold und Silber nicht nachhaltig angestiegen, bis der Euro 1,32 USD erreicht hat, bekommen die beiden Edelmetalle ein Problem und wir halten am nächsten Widerstand Ausschau nach einer Short-Chance.
Der Goldpreis konnte mit einem schwächeren US-Dollar bis an den Abwärtstrend steigen und zeigt sich seither stark. Während der Ölpreis massiv einbrach und auch der Aktienmarkt Achterbahn fuhr, war Gold als sicherer Hafen scheinbar gefragt. Das Kaufsignal kommt über 1.300 USD mit dem Bruch des Abwärtstrends, wenn sich gleichzeitig der Euro zum US-Dollar erholen kann.
Silber bewegte sich in US-Dollar im Wochenverlauf kaum vom Fleck. Der genannte Kreuzwiderstand bei 17,60 USD hielt bisher stand. Der Abwärtstrend ist intakt und wir müssen damit rechnen, dass Silber in der kommenden Woche weiter abfallen könnte. Nur wenn der Abwärtstrend überwunden werden kann, werden wir kurzfristig bullisch, da die Daten eigentlich bullisch sind und einen Anstieg zulassen würden. Angesichts der Schwäche von Silber in beiden Währungspaaren in dieser Woche, sehen wir erst einmal im besten Fall nicht mehr Potenzial als bis 20,50 USD. Achten Sie in der kommenden Woche auf den Abwärtstrend, ob dieser mit Preisen über 17,90 USD möglicherweise übersprungen wird, denn das böte das Kaufsignal. Gleichzeitig sollte dann auch Gold den Widerstand bei 1.243 USD angreifen oder überwunden haben und auch Platin ein Kaufsignal geben.
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