FREE | Manipulierte Märkte und sozialistische Politik - Quo Vadis Gold & Silber
ÖLPREIS FÄLLT UNTER 60 USD
Noch vor einigen Monaten wurde Rohöl zu Preisen von 110 US-Dollar gehandelt und in dieser Woche fiel der Preis für ein Fass unter die Marke von 60 USD, was der niedrigste Wert seit dem Crash der Wirtschaftskrise vor fast sechs Jahren ist. Wir sahen über ein Jahr hinweg in den Daten des US-Terminmarktes, dass der Ölpreis viel zu hoch war und es ein massives Überangebot am Markt gab. Auch in den regelmäßigen Interviews auf der Metallwoche warnten wir lange Zeit davor sich von der bullischen Marktstimmung wegen den Krisenherden Syrien und Ukraine anstecken zu lassen und erwarteten stattdessen fallende Preise in er Zukunft. Bei den ganzen Diskussionen (Ablenkungsmanöver) um die OPEC und Fracking-Öl vergisst man den Terminmarkt und die vorherige Manipulation des Preises, wobei man jetzt so tut, als hätte es zuvor keine Marktmanipulation gegeben und das Überangebot käme plötzlich aus heiterem Himmel. Wir sahen lange, dass irgendjemand völlig unsinnig im Ölmarkt auf der Käuferseite stand und die Nettopositionen in bis dahin unbekannte Höhen trieb. Es handelte sich dabei nicht um ein natürliches Marktphänomen, denn es hätte keine Ausweitung der Positionen in diesem Ausmaß bei trendlos verlaufendem Preis geben dürfen. Dies ist auf einem normalen Markt völlig unmöglich, da Spekulanten nur bei steigenden Preisen hinzukaufen. Dennoch sorgte ein unbekannter Non-Profit-Käufer dafür, dass Rohöl Preise über 100 USD hielt, während die Terminmarktpositionen teilweise das Fünffache normaler Extremwerte erreichten. Dabei hat es sich vermutlich um eine Regierung gehandelt, da diese Extremposition von Spekulanten nicht zu stemmen gewesen sein dürfte. Wir hatten lange vermutet, dass die US-Regierung die Fracking-Industrie fördern wollte, was weiterhin ein guter Erklärungsgrund dafür ist. Die Frage, die sich uns immer stellte, war warum man diese Überkapazitäten aufbauen wollte. Die Industrie steht nun und es gibt ein deutliches Überangebot am Weltmarkt, auch wenn die Unternehmen nach dem jüngsten Preisrückgang kurzfristig Verluste schreiben.
Es ist äußerst merkwürdig, dass der Ölpreis so lange Zeit ohne Gewinnabsicht so hoch gehalten wurde und man diesen jetzt absichtlich fallen lässt, was man an der Positionsbereinigung in den Terminmarktdaten sieht. Grundsätzlich ist die spekulative Position immer noch so hoch, dass Rohöl ohne weiteres bis auf 30 US-Dollar fallen könnte, würde man den Stecker ganz ziehen. Wir vermuten jedoch, dass man den Überhang an Longpositionen erst zu einem späteren Zeitpunkt abbauen dürfte, wenn sich wieder eine reale Knappheit einstellen wird, sodass es nicht zu einer Katastrophe in der Fracking-Industrie kommt. 2007 stellten 60% der Bohrprojekte in den USA die Produktion ein, nachdem der Preis für das Fass von über 140 USD auf fast 30 USD gefallen war. Da viele der heutigen Frackingprojekte kreditfinanziert sind, steht hier ein enormer Ausfall dem Bankensystem gegenüber, wenn der Preis sich nicht wieder stabilisiert.
Es gibt einige ernst zunehmende Theorien über die Hintergründe zu dem erzwungenen Aufbau von Überkapazitäten und diesem nun gewollten Preisverfall von einfacher Stützung der Volkswirtschaften über billige Energiepreise bis hin zur Möglichkeit eines geopolitischen "Black Swan" und eines heißen Krieges, die wir gegenüber unseren Premium-Abonnenten genauer erörtert haben. Dass die USA Waffen und Personal in die Ukraine bringen und Russland daraufhin droht, Soldaten in der Ostukraine zu stationieren, spricht zumindest für eine der Theorien. Was auch immer die Hintergründe für die vorherige Manipulation mit der Schaffung von Überkapazitäten sein mögen, die Daten vom Terminmarkt zeigen uns, dass dieser Preisverfall nicht zufällig ist und grundsätzlich noch genügend spekulatives Bereinigungspotenzial vorhanden wäre, um den Ölpreis kurzfristig weiterdrücken zu können. Die Produktion der Frackingindustrie sowie die unermüdlich hohe Förderung der OPEC sind Faktoren, die belastend auf den Ölpreis wirken. Um diese Industrie mit scheinbar wichtiger strategischer Bedeutung nicht zu gefährden, gehen wir davon aus, dass man die Produktion und die Manipulation so managen wird, dass sich der Ölpreis längerfristig in einer Spanne zwischen 70 USD und 90 USD bewegen könnte, egal was sich geopolitisch jetzt noch "zufällig" ereignen mag.
Rohöl ist mit einem realen Preis von 1,47 Gramm Gold je Fass nun auch real so günstig wie nur zweimal seit der Jahrtausendwende. Entweder wird sich der Rohölreis nun stabilisieren oder der Goldpreis muss fallen. Der niedrige Ölpreis hat dazu beigetragen den Anstieg bei den Edelmetallen auszubremsen und entweder steigt der Preis für Rohöl nun wieder oder der für Gold muss fallen. Die Wahrscheinlichkeit für das erste Szenario scheint uns weitaus höher zu sein.
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Deshalb gehen wir davon aus, dass es nach diesem Abverkauf um über 50% in Bälde erst einmal zu einer Stabilisierung und nach einer Trendumkehr zu einen schnellen Anstieg von ca. 20 US-Dollar kommen könnte. Die Terminmarktdaten und die Charttechnik geben bisher keinerlei Hinweise auf eine Bodenbildung, geschweige den ein Setup für einen Long-Einstieg, doch sollte man jetzt langsam nach einem Setup für eine Trendumkehr Ausschau halten, denn irgendwas scheint sich auf der politischen Bühne zusammenzubrauen, was den Verfall schnell stoppen könnte. Bis dahin kann man weiterhin auf fallende Preise setzen - man sollte die Stopps jedoch konsequent platzieren und eng anziehen, um von einem Short-Squeeze nicht überrascht zu werden.
DIE ROTE REPUBLIK
Die Erzeugerpreise in den USA fielen im November zum Vorjahr um 0,2% und die in der EWU um 0,4%. In Frankreich fiel die Kerninflationsrate ex Energie um 0,2% und die Großhandelspreise in der BRD gingen gar um 1,1% zurück. Grundsätzlich ist Deflation ein natürliches und normales Phänomen, das in kapitalistischen Ländern mit freier Marktwirtschaft einen Dauerzustand darstellt. In dieser Welt freut sich der kleine Arbeiter über den Rückgang der Preise, denn seine Ersparnisse für die Altersvorsorge werden Dank der Deflation mehr wert, womit diese die Zukunft abgesichert wäre und man sich vom monatlichen Einkommen auch ständig mehr Produkte und Dienstleistungen leisten kann.
So schön wäre es in einer freien Welt mit Marktwirtschaft, jedoch Leben wir in Europa in fast gänzlich sozialistischen Staaten, die dem kleinen Mann einen Strich durch seine Lebensplanung machen, da diese eine ständige Inflation und Entwertung von Vermögen und Einkommen erzwingen. Inflation ist der Wegbegleiter des Sozialismus, die für die grenzenlose Ausbeutung einer Gesellschaft sorgt. Wäre Angela Merkel ehrlich, müsste sie in etwa folgendes sagen: „Liebe Bürger – leider ist Deflation gefährlich für uns sozialistische Politiker aller Couleur, da wir Eure Ersparnisse und Altersvorsorgen schon ausgegeben haben, um unsere unhaltbaren Wahlversprechen und unsere Bürokratie auf Schulden zu finanzieren. Wenn es jetzt Deflation gäbe, würde die Schuldenlast des Staates noch größer und das Kartenhaus unserer leeren Versprechen und Lügen bräche über unsererer sozialistischen Politik in sich zusammen. Und auch unsere Bankerfreunde, denen wir das sozialistische Monopol auf Geldschöpfung gegeben haben, könnten im Falle der Deflation das Geld, dass sie Euch Sparern schulden, nie und nimmer zurückzahlen und würden alle bankrottgehen. Deshalb werden wir über die Notenbank Geld drucken lassen, um die Schulden des sozialistischen Staates und die Schulden der Kreditbetrug begehenden Banken über Entwertung abzubauen. Natürlich wird dieser inflationäre Prozess Eure Ersparnisse sowie Eure Altersvorsorge ebenso entwerten und Eure Einkommen schmälern, sodass Ihr Euch nichts mehr leisten könnt und nichts mehr habt, aber nur so können wir uns, die Banken und unser sozialistisches Eurotopia retten. Wir sozialistischen Politiker haben es zwar verbockt, aber Ihr Bürger werdet dafür bezahlen. Dank unserer medialen Macht und sozialistischen Einheitspresse schieben wir die Schuld an Eurer Armut dann auf erfundene „neoliberale Deregulierungen“, die Reste der Marktwirtschaft oder einem "Kapitalismus", den es hier eigentlich ja gar nicht mehr gibt, sodass Ihr bei der nächsten Wahl noch mehr Sozialismus fordert und uns weiter als arme und unzufriedene Sklaven treu bleibt.“
So einfach wie dieser Prozess der sozialistischen Versklavung in der „sozialen Marktwirtschaft“ eigentlich ist, so undurchschaubar ist dieser für die Masse. Obwohl die BRD mit einer impliziten Staatsquote von ca. 75% bereits praktisch längst das sozialistische Traumland ist, das den Kapitalstock der letzten Generationen bereits aufzerrt und vielerorts für Armut und Not sorgt, hat es nun ein Kommunist an die Landesspitze in Thüringen geschafft. Den Menschen ist nicht bewusst, dass das Problem der real existierende Sozialismus in der BRD ist und besonders die kleinen Leute immer diejenigen sind, die unter diesem leiden. Jede Politik ist sozialistisch - nur keine Politik ist marktwirtschaftlich und freiheitlich. Wer glaubt, dass Ramelow und seine kommunistischen Genossen mit noch mehr Diebstahl und noch mehr Umverteilung, primär in die eigenen Taschen und sekundär in die ihrer Günstlinge, eine bessere Welt schaffen, wird wie immer im Sozialismus / Kommunismus letztlich von den harten ärmlichen Fakten eingeholt werden. Schuld werden dann immer jene sein, die bis dahin noch hart arbeitend und unternehmerisch produziert haben, bis man diesen auch das letzte Hemd gestohlen haben wird. Spätestens dann wird der Sozialismus seinen wirtschaftlichen, sozialen, geistigen und moralischen Bankrott erklären müssen.
MEHR FREIHEIT ANSTATT MEHR STEUERN UND REGULIERUNGRussland gelang nach dem katastrophalen wirtschaftlichen Zusammenbruch des Sozialismus der Wiederaufbau nur, weil man anstatt auf Diebstahl und Regulierungen auf Eigentum und Vertragsfreiheit setzte. Seither kommt Russland mit einer Flattax von 13% aus, die es den Menschen erlaubt Vermögen zu schaffen und einen Kapitalstock aufzubauen. Auch Kaiser Wilhelm hatte den Deutschen nur jeden Zehnten abverlangt und Deutschland erlebte im Kaiserreich unter dem Goldstandard und ständiger Deflation die größte Blüte seiner Geschichte. Es ginge also auch anders in Deutschland - ohne diese sozialistischen Einheitsparteien - doch geht das sozialistische Europa nicht ohne die immensen Zahlungen, Leistungskraft und dem Vermögen der Deutschen.
So wird die EZB, als Erfüllungsgehilfe des monopolistisch, sozialistischen über Zwang existierenden Geldsystems demnächst das erste europäische Gelddruckprogramm (EMU-QE1) auflegen, um die Schuldenlast der Banken und Staaten auf Kosten der Vermögen der Bevölkerung zu verringern. Am kommenden Mittwoch steht erst einmal eine Sitzung der bankeneigenen US-Notenbank FED an, die kurzfristige Impulse für Aktienmärkte, den US-Dollar, Gold und Rohöl geben wird. Die Aktienmärkte brachen in den letzten beiden Handelsstunden am Freitag noch einmal sehr stark ein, nachdem diesen bereits die gesamte Woche über fielen. Die Ratingagentur Fitch hatte am Freitagabend die Bonität Frankreichs von "AA+" auf "AA" herabgestuft, was dem Aktienmarkt nicht gerade hilfreich war. Niedrige bis rückläufige Preise, ein kollabierender Rohölpreis und jetzt wieder fallende Aktienmärkte geben der US-Notenbank nicht gerade den Spielraum für Zinsanhebungen, weshalb Janet Yellen wohl eher die Märkte vertrösten dürfte. Dies hätte wiederum stützende Wirkung für den Goldpreis, wobei das Gesamtumfeld grundsätzlich eher belastend auf diesen wirkt.
PHYSISCHE GOLDNACHFRAGE WEITERHIN HOCHIndien kaufte von Januar bis Oktober 2014 597 Tonnen Gold und davon 109 Tonnen im Oktober, nachdem die Goldimportbeschränkungen aufgehoben wurden. Hier ist in den kommenden Monaten mit einem deutlichen Nachholbedarf und massiver physischer Nachfrage zu rechnen, die jene aus China toppen dürfe. Koos Jansen hat nach den offiziellen Statistiken die bisherige chinesische Goldnachfrage in diesem Jahr auf 1.212 Tonnen Gold berechnet und erwartet, dass die Importe gar 1.700 Tonnen bis Jahresende erreichen könnten. Damit hätten alleine China und Indien wieder in etwa 80% der weltweiten Goldförderung konsumiert im Jahr 2014. Im Oktober importierte China über Hongkong 77,6 Tonnen Gold, wobei die Importe in den letzten drei Monaten mit den nochmals gesunkenen Preisen deutlich zunahmen. Man sieht, dass unabhängige Länder die aktuell niedrigen Preise nicht an sich vorbeiziehen lassen, sondern die Chance ergreifen und kaufen, um deren Devisenreserven weiter zu diversifizieren und sich vom US-Dollar unabhängiger zu machen.
Dass die COMEX die Marginanforderungen nach den starken Schwankungen der Vorwoche erhöhte, dürfte den Preisanstieg kaum beeinflussen. Wenn, dann sorgt es dafür, dass die Short-Spekulanten schneller aus dem Markt gequetscht werden und der Preis eher steigt als ohne Anhebung - negativ ist es in der aktuellen Marktlage jedoch nicht. Interessant ist, dass die COMEX-Lagerhausbestände für Gold seit August einhergehend mit dem Preisrückgang im Gold um 2,2 Mio. Unzen gefallen sind.
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Dass die COMEX-Lagerbestände und die ETFs für Silber entgegen der Entwicklung bei Gold konstant bleiben und weiter ansteigen, weist auf ein deutliches Überangebot im Markt für Silber hin. Meine Annahme ist, dass man sich hier einen Puffer für künftige Zeiten schafft, wenn Silber im Verhältnis zu Gold wieder hoch bepreist sein wird. Auf der einen Seite kann man den Preis später so drücken und auf der anderen Seite einen dicken Gewinn verbuchen, wenn man jetzt billig kauft und später teuer abgibt. Diese Diskrepanz zwischen der Entwicklung der Bestände im Gold und im Silber ist jedoch ein deutlicher Hinweis darauf, dass es nicht nur gewinnmaximierende Absichten dabei gibt.
ANALYSE ZU SILBER | ES WIRD BEREITS GEGENGEHALTENDer Gold- und Silberpreis vollzogen den erwarteten Sprung über 1.200 USD an die nächsten Widerstände bei 1.240 USD und 17 USD. Somit wurde im Gold unser erstes Mindestkursziel erreicht. Der erwartete Rücksetzer bei Gold und Silber im Zuge der Thanksgiving-Feiertage und dem Goldreferendum in der Schweiz, mit dem man Longpositionen abfischte, kam auch, wie vermutet, wenn dieser auch stärker ausfiel, als wir es uns im Vorfeld hätten vorstellen können. Gold hat seit unserem Kaufsignal vor der Edelmetallmesse fast 100 USD zulegen können und Silber fast zwei US-Dollar.
Der Abwärtstrend wurde mit dem Anstieg in dieser Woche definitiv gebrochen. Rein technisch ergeben sich nun zwei Zielmarken. Entweder kann der Preis bis zum Widerstand bei 19 USD ansteigen oder sogar bis zum Abwärtstrend bei ca. 20,50 USD.
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Wir sahen in den neuesten CoT-Daten, dass man mit dem Anstieg auf 17,20 USD im Silber massiv gegengehalten hat und den Preis nicht weiter nach oben lassen wollte. Dies zeigt auch der Chart deutlich, der starken Kaufdruck zeigt und gleichzeitig, wie jemand über 17,30 USD jede Nachfrage befriedigt. Die neuen CoT-Daten fielen nicht mehr gut aus für Silber, sondern sind nur noch neutral bis leicht negativ. Wir vermuten, dass Silber hier nicht weiter ansteigen durfte in einem Sprung, da sonst Spekulanten dazu verleitet worden wären auch Gold über den Widerstand bei 1.240 USD zu treiben. Bereits die Terminmarktdaten der Vorwoche waren nicht so, wie wir sie uns erhofft hatten. Daher glauben wir, dass Silber höchstens 19 USD oder gar 20,50 USD erreichen kann, bevor der Preis wieder mehrere Wochen zur Schwäche neigen wird.
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Sobald die Hochs aus dieser Woche überwunden werden, ist das nächste Ziel der Widerstand im Bereich von 18,60 USD bis 19 USD. Wir müssen die Manipulation in den nächsten Wochen weiterhin genau beobachten, um den richtigen Zeitpunkt für einen Hedge zu finden. Den Stop Loss ziehen wir jetzt auf 16,60 USD nach, um abgesichert zu sein.
© Blaschzok Financial Research 2014
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